„Ups, Sorry!“
PFLATSCH!
Und wieder ein bisschen Karma abgebaut.
Falls Du nicht weiß, was ich meine einfach hier kurz reinlinsen und danach wieder hierher zurück kehren:
Auch dieses Jahr haben wir wieder kräftig beim internationalen Dango Day am 08. August mit gemischt.
Doch bevor der Spaß losging mischten wir noch ganz andere Dinge.
Das ging dieses Jahr ab:
Erstmal herstellen, weil: Ohne Dangos – kein Dango-Day
Am 24.07.2021 war es wieder soweit. Die Herstellung der Dangos für den Mudball Day 2021 kann kommen.
Also ran an die Arbeit, den Teig zusammen mischen und …
Achja, mit welchen Zutaten überhaupt???
Ich drehe das Zeitrad besser noch einmal 4 Wochen weiter zurück…
Wir fermentierten nämlich vor dem 24.07. einige Wochen mit drei 10-Liter-Fermenter rund um die Uhr durch.
Um überhaupt die Mengen an frischem EM-a für die Dangos zur Verfügung zu haben.
Hoffentlich benötigen wir in den nächsten Jahren bald 1000-Liter-Fermenter. :o)
Am Schluss hatten wir dann letztendlich 120 Liter EM-a hergestellt. Das sollte für das diesjährige Ziel reichen.
Und das war wie immer: jedes Jahr ein bisschen mehr, jedes Jahr ein bisschen besser.
Am 24.07.2021 ging es dann auf jeden Fall an das große Matschen. Und es war wieder ein riesen Spaß in chilliger und ruhiger Atmosphäre.
Das Ergebnis konnte sich auch wieder sehen lassen.
Letztes Jahr waren es: 5201 Dangos – diesen bodenständig Rekord gab es zu Schlagen.
Und das haben wir natürlich auch wieder geschafft.
Dank den vielen helfenden Händen und der guten Organisation vor Ort ging es ab wie in einer kleinen Fabrik.
Auch hier noch einmal ein herzliches DANGOSCHÖN von meiner Seite aus!
175 kg Vulkangestein-Mineral und ca. 120 Liter EM-a (ca. 80 wurden benötigt) waren am Start und wollten vermatscht werden.
Die haben sich dann innerhalb von 3,5 Stunden in 6599 „Dango-Rohlinge“ verwandelt.
Achja, ein Dango-Dünnpfiff war auch noch mit dabei – so sah der eine Dango nämlich am Schluss aus bei dem der Teig zu feucht gehalten wurde… Du siehst – wir hatten Spaß.
Nach ein paar Aufräumarbeiten und ein paar Witzchen später haben wir „Feierabend“ gemacht. Die Mikroben in den Dangos kümmerten sich dann noch um den Rest – bis zum 08.08.
Kurz vor dem Dango Day sahen die fertigen Dangos dann so aus:
Und dann kam der große Tag der 1000 Entschuldigungen
Gleich vorweg: dieses Jahr muss für sämtliche Badeseen „Wellness pur“ gewesen sein.
Das sehr regnerische Wetter lockte sicherlich nur Bruchteile der Badegäste der letzten Jahre an.
Perfekt für die Gewässer!
Das bedeutet nämlich viel weniger Organik- und Sonnencreme-Eintrag und das wiederum weniger Belastung für’s Gewässer.
Wir legten trotzdem gleich noch einmal nach, es muss einem Badesee ja nicht immer nur „gut gehen“ – es darf ihm auch mal noch besser gehen.
Also ran an die Dangos …
Treffpunkt war um 09:30 Uhr am Pfuhler Badesee beim Kiosk.
Während dem Verteilen der Mudball-Kisten um den See wurden dann die hartgesottenen Badegäste noch kurz informiert. Und dann ging es auch schon los!
Wie jedes Jahr waren alle total Feuer und Flamme und waren sofort eifrig mit dabei.
Doch dann kam plötzlich ein Troll um die Ecke…
Dangos und EM sind esoterischer Quatsch
Jedes Jahr ging es sehr harmonisch zu – okay, außer letztes Jahr, da gab es einen Shitstorm von einem Angler.
Dieses Jahr gab es schon wieder einen Troll.
Eine selbsternannte? Biologin kam auf motivierte Dango-Werfer zu und dann ging es los…
„Was macht ihr hier?“
Nach einer kurzen Erklärung sabbelte sie los…
„Dangos sind spiritueller Quatsch!“ – „Da muss man dran glauben…“ – „Professor Higa lügt“…
Lauter so Käse halt.
Ja klar, und der Pfuhler Badesee glaubt an die Dangos und ist trotz zig tausend Badegäste jährlich in einem einwandfreien Zustand…
Und die tausende Teiche, Weiher und Co. welche jährlich durch Dangos erfolgreich behandelt werden, glauben auch an die Wirkung… alles nur Placebo-Effekte weil das Wasser daran glaubt…
Labertaschen gibt es ja viel, aber solche Worte aus dem Mund einer „Biologin“?! Kapier ich nicht…
Obwohl… es würde zur Zeit passen. Heutzutage ist auch jeder gleich ein Profi in Virologie… :o)
Egal, am Ende stand sie mit Ihrer Meinung eh ganz alleine da… Wir ließen uns natürlich auch nicht beirren und es ging weiter zum Elchinger See!
SKANDAL: Schaukelnd wurde der Elchinger See beschossen!
Das war dieses Jahr echt der Knaller.
Als wir am Parkplatz des Elchinger Badesees ausstiegen hörte man die Stimmung am See schon hunderte Meter weit.
In der „Kneipe“ am Elchinger See wurde ein kleiner Frühschoppen veranstaltet. Und die Blaskapelle, welche immer wieder am spielen war, zauberte ein richtig gemütliches Dorffest-Feeling rund um den See.
Da machte das Dango versenken dann gleich noch mehr Spaß – mir zumindest. :o)
Weil der Elchinger See noch nicht so oft behandelt wurde, packten wir hier gleich noch eine Kiste mehr mit oben drauf.
Ca. 3600 Dangos wurden dann auch hier innerhalb weniger Minuten im Elchinger See versenkt.
Dann können sie jetzt wieder regenerativ wirken und die „Selbstheilungskräfte der Seen“ auf neue Dimensionen bringen.
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Bis zum nächsten Jahr! Ich freu mich!